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Mannschaftssport Erwachsene  

Spitzenspiel vor Rekordkulisse klar verloren

Kolbermoors Bundesliga-Tischtennisdamen müssen sich Tabellenführer Berlin mit 0:6 beugen

Bernadett Balint musste sich der Ex-Kolbermoorerin Chantal Mantz in drei Sätzen beugen.

Jetzt ist auch in der Tischtennis-Bundesliga der Damen endlich die Herbstmeisterschaft entschieden. Nicht geworden ist es dabei der SV DJK Kolbermoor. Das Quartett um Trainer Zsolt Hollo musste sich vor der Rekordkulisse von 461 Zuschauern dem ttc berlin eastside im Spitzenspiel mit 0:6 beugen.

 

Die Stimmung, das ganze Rundherum hätte diesmal gepasst. Was aber dann nicht gepasst hat, waren die Eingangsdoppel, die beide verloren wurden. Dabei wäre das Duo Winter/Silbereisen fast schon wunschgemäß auf die Paarung Solja/Shan getroffen. Aber irgendwie passten ein paar Kleinigkeiten nicht, die dazu führten, dass das heimische Duo nach dem 0:3 ihre erste Saisonniederlage kassierte und auch die EM-Revanche nicht gelang. Richten hätten es hingegen Bernadett Balint und Sibel Remzi können. Sie verspielten gegen Georgina Pota und Chantal Mantz eine 2:0 Satzführung und im Entscheidungssatz eine knappe 8:6 Führung. Trainer Zsolt Hollo trauerte natürlich den vergebenen Chancen nach und meinte: „Hier hätte schon etwas gehen können“. Nicht viel ging auch im ersten Paarkreuz. Am ehesten hätte es noch Sabine Winter auf dem Schläger gehabt, für den ersten Punkt zu sorgen. Als sie gegen Xiaona Shan im vierten Satz einen 8:9 Rückstand in einen 11:9 Sieg umwandeln konnte, war doch die Hoffnung recht groß. Allerdings lief dann im fünften Durchgang bei der 3:11 Niederlage recht wenig zusammen. Und auch Kristin Silbereisen war trotz ihres gewonnenen ersten Satzes gegen Petrissa Solja am Ende doch chancenlos. Obwohl der 0:4 Rückstand ein wenig am heimischen Quartett nagte, versuchte sich Bernadett Balint zunächst eigentlich recht erfolgreich an der Ex-Kolbermoorerin Chantal Mantz. Doch sowohl den ersten wie auch im zweiten Satz musste sie nach zwei Kantenbällen jeweils mit 8:11 abgeben. In Durchgang Nummer drei lief dann erst recht wenig zusammen. Sibel Remzi, die die Niederlagen ihrer Kolleginnen miterlebte, versuchte sich dann gegen Georgina Pota – allerdings mit wenig Erfolg. Bei der 1:3 Niederlage war sie zwar nahe an ihrer Gegnerin dran, konnte am Ende aber nur den dritten Satz für sich entscheiden.

 

Trainer Zsolt Hollo zuckte nach Spielende nur kurz mit den Armen und meinte: „So ist das eben. Vielleicht wäre etwas gegangen, wenn wir das zweite Doppel gewonnen hätten“.

 

 

Bericht: Gerhard Erlich

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