Die Tischtennis-Weltmeisterschaften der Damen und Herren in Düsseldorf sind Geschichte. Auch wenn die Akteure aus Asien das Geschehen wieder einmal beherrschten, so konnte aus heimischer Sicht zumindest Kristin Silbereisen vom Bundesligisten SV DJK Kolbermoor mit dem Achtelfinaleinzug recht zufrieden sein.
Die 32-Jährige Doppel-Europameisterin zeigte in ihren Spielen eine Leistung, vor der man den Hut ziehen musste. Dass dann im Achtelfinale Schluss war, war natürlich auf den ersten Blick ärgerlich. Dabei hatte sie dort gegen Feng Tianwei aus Singapur eine Riesenbegegnung abgeliefert. Gegen die Weltranglistenvierte schaffte sie durch ein 11:9 zunächst den 2:2 Satzausgleich. Als sie dann im fünften Satz mit 7:3 führte, schien das Viertelfinale zum Greifen nahe. Allerdings gelang ihr dann kein Punkt mehr. 7:11 verlor sie diesen und dann mit 9:11 den sechsten Satz. Trotzdem, das Fazit fiel positiv aus. Eine beeindruckende Vorstellung und die Gewissheit, im Einzel beste Deutsche gewesen zu sein.
Bericht: Gerhard Erlich
