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Mannschaftssport Erwachsene  

Nichtabstieg ist das Minimalziel

Tischtennisherren des SBR greifen wieder in der Regionalliga an – Heimspiele wieder am Nörreut

Horatio Cifuentes hat den SB DJK Rosenheim in Richtung Spanien verlassen.

In einigen Tagen gehen die Tischtennisherren des SB DJK Rosenheim erneut auf Punktejagd – dies zum zweiten Mal in Folge in der Regionalliga.

Nach den drei Bundesligen ist die Regionalliga – unterteilt in die Gruppen Nord, West, Südwest und Süd – die vierthöchste Liga in Deutschland. Nur, werden jetzt womöglich viele sagen. Was allerdings diese Liga bieten kann, hat fast schon Bundesligaformat. Allen voran die Spieler sind es, die die Kunst des kleinen weißen Balles zelebrieren und sogar teilweise Nationalspieler ihres Landes sind. Und auch heuer ist es so, dass viele Teams mächtig aufgerüstet haben. Dazu zählen auch die Herren des SB DJK Rosenheims, die mit dem Brasilianer Gustavo Yakota und dem Slowenen Matjaz Pinter zwei neue Akteure in ihren Reihen haben. Allerdings musste man dafür schweren Herzens Horatio Cifuentes nach Spanien ziehen lassen. „Das war mir schon klar, dass wir ihn nicht halten konnten. Er war in der vergangenen Saison viertbester Spieler der Regionalliga“, meinte SBR-Kapitän Wolfgang Hundhammer, dessen Team zuletzt mit Rang drei eine überragende Spielzeit absolvierte. Was aber stellt man sich in der diesjährigen Saison so vor? „Unser Minimalziel ist der Nichtabstieg. Dies hat damit zu tun, dass unsere Gegner etliche Neuzugänge zu vermelden haben und jede Mannschaft mindestens einen absoluten Topspieler in ihren Reihen hat. Dies bedeutet zugleich, dass die Regionalliga deutlich ausgeglichener sein wird. Es wird wahrscheinlich keine Mannschaft geben, die deutlich abfällt. Dafür ist aber auch die Spitze nicht so stark, was bedeutet, dass wahrscheinlich mehrere Teams um den Titel mitspielen werden“, erklärte Hundhammer. Was die Neuzugänge betrifft, darf sich der SBR-Kapitän aber doch freuen. Mit Gustavo Yakota konnte man ein brasilianisches Talent verpflichten, das seine Stärke in der Abwehr hat und zuletzt für die DJK Altdorf im Einsatz war. „Der 20-Jährige, der auf Empfehlung von Francisco Sanchi in die Innstadt kommt, aber erst in der Rückrunde spielen kann, ist wahrscheinlich zu Höherem berufen“, sagte Hundhammer. Über die Spielstärke des Slowenen Matjaz Pinter konnte er dafür noch nicht so richtig Auskunft geben. Allerdings war er zuletzt mit der slowenischen Jugend-Nationalmannschaft in Rosenheim. In der Vorrunde aushelfen wird – so ist es zumindest geplant – Santiago Lorenzo. Eigentlich ist der 17-Jährige Argentinier für die zweite Mannschat, die heuer in die Bayernliga aufgestiegen ist, vorgesehen. Aber auch er sollte sich in der Regionalliga gut zurechtfinden. Nach dem Motto, das da heißt „Zurück zu den Wurzeln“ verfährt der SB DJK Rosenheim wieder in der kommenden Saison. Hat man die Heimspiele bislang immer in der Turnhalle am Nörreut in Rosenheim ausgetragen und wechselte in der vergangenen Saison in das Tischtennis-Center nach Bad Aibling, so wird man heuer wieder an die alte Wirkungsstätte „Am Nörreut“ zurückkehren.

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