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Einzelsport Jugend  

Der Weg auf das Stockerl blieb verwehrt

Heimische Nachwuchs-Tischtennisakteure konnten sich bei Hungarian Open trotzdem gut in Szene setzen

Nur eine Woche nach den Slowak Open stand für den heimischen Tischtennis-Nachwuchs im Rahmen der World Tour mit den Hungarian Open in Szombathely die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm.

Der Kolbermoorer Mike Hollo, der in Bratislava zwei Bronzemedaillen gewann, konnte seine guten Leistungen erneut bestätigen. Die Gruppenphase beendete er als Erster, wobei er im zweiten Einzel gegen den Finnen Alex Noumi einen 0:2 Satzrückstand wettmachte und den Entscheidungssatz mit 11:9 gewann. Nach dem 4:2 Erfolg in der Endrunde  gegen den Polen Kamil Dziadek machte ihm der Japaner Aoto Asazu durch ein 1:4 einen dicken Strich durch seine Rechnung. Den Doppelbewerb bestritt er mit Felix Wetzel vom SB DJK Rosenheim. Das heimische Duo arbeitete sich immerhin bis in das Sechzentelfinale vor, in dem es aber den Belgiern Cnudde/Peraert nach der 0:3 Niederlage zum Sieg gratulieren musste.

Felix Wetzel schloss die Gruppenphase als Zweiter ab und fegte anschließend den Engländer Joseph Clark mit einem 4:1 aus der Halle. Allerdings musste er sich dann in der zweiten Runde dem Rumänen Rares Sipos mit 0:4 geschlagen geben.

Sein Mannschaftskollege Francisco Sanchi sorgte in der Endrunde des Einzelbewerbes für Spannung pur. Gegen den Franzosen Myshaal Sabhi gewann er mit 11:9/9:11/11:9/11:8/11:9. Und auch gegen den Irländer spielte er über die volle Distanz, wobei er am Ende mit 9:11/9:11/11:9/9:11/13:15 im Sechzentelfinale scheiterte. Den Doppelbewerb bestritt er mit seinem Landsmann Santiago Tolosa. Nach einem Freilos in der ersten Runde mussten sich die beiden Argentinier den Ungarn Hogye/Molnar im Entscheidungssatz mit 10:12 geschlagen geben.

Bei den Mädchen war es einmal mehr die Kolbermoorerin Laura Tiefenbrunner, die die heimischen Farben vertrat. Als Erste schloss sie die Gruppenphase ab. Die spannendste Begegnung lieferte sie sich dabei mit der Weißrussin Darya Kisel, die sie mit 9:11/11:6/11:9/11:9 in die Schranken weisen konnte. In der Endrunde landete sie zunächst zwei klare Erfolge und hatte dann die Chance auf das Achtelfinale. Gegen Sze Wing Chan kam sie auch noch zum 2:2 Ausgleich, unterlag letztlich aber etwas unglücklich mit 11:13 und 13:15 in der Verlängerung. Zumindest im Doppelbewerb, den sie mit Anastasia Bondareva (VfR Fehlheim) bestritt, schaffte sie den Sprung nach drei klaren Siegen in das Achtelfinale. Gegen die Paarung Lupulesku/Surian aus Serbien war nach einer 0:3 Niederlage allerdings Endstation.

Im Mannschaftsbewerb war Mike Hollo zunächst maßgeblich am 3:0 Sieg gegen Weißrussland beteiligt. Allerdings konnte er bei der 0:3 Niederlage gegen Frankreich nicht punkten. Felix Wetzel sorgte mit der 1:0 Führung gegen Österreich für einen gelungenen Auftritt. In den Spielen gegen Ungarn und Italien, die beide verloren wurden, ging er aber leer aus. Der Argentinier Francisco Sanchi trug im Auftaktmatch dazu bei, dass Ungarn mit 3:0 bezwungen wurde. Ihn ereilte in den Begegnungen gegen China und Japan das gleiche Schicksal wie Felix Wetzel, nämlich zwei Niederlagen.

Bei den Mädchen war Laura Tiefenbrunner mit zwei Siegen wesentlich am 3:2 Erfolg gegen das Drei-Länder-Team Finnland, Griechenland und Bosnien-Herzegowina beteiligt. Gegen Serbien unterlag sie allerdings ihrer Konkurrentin.

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