Bad Aibling – Für die Oberliga-Tischtennisherren des Bad Aiblings endete die letzte Vorstellung des Jahres vor eigenem Publikum mit einer Niederlage. Gegen die Bundesligareserve des TTC Fortuna Passau hieß es am Ende 3:9, was zugleich auch mit einem Abstiegsplatz verbunden ist.
Das Desaster begann eigentlich schon mit den drei Eingangsdoppeln, die allesamt verloren wurden. Besonders geärgert haben sich dabei allerdings Lukasz Grzyb und Florian Ludwig. Das Duo lag gegen die Paarung Schauer/Weikert mit 2:0 Sätzen und im dritten Durchgang mit 6:1 in Front. Allerdings mussten sie dann in den Entscheidungssatz und verloren diesen mit 9:11. Zumindest den ersten Einzeldurchgang gestaltete man ausgeglichen. Gerd Seefried hatte sogar die Chance, die Kurstädter an die Dreiflüssestädter heranzubringen. Allerdings brachten ihn im vierten Satz zahlreiche Kanten- und Netzbälle seines Gegners Sebastian Schröttner aus dem Tritt, so dass er den notwendigen Entscheidungssatz mit 6:11 verlor. Als dann Florian Ludwig zum 2:5 verkürzen konnte, meinte Lukasz Grzyb: „Jeder muss jetzt gewinnen, dann ist Ruhe“. Umsetzen konnte dies allerdings nur Hans Röslmair, der gegen Oliver Gruber in vier Sätzen gewann und auf 3:5 verkürzte. Damit hatte man das Pulver aber verschossen. Bezugnehmend auf den Klassenerhalt meinte der Bad Aiblinger: „In der Rückrunde muss schon alles optimal für uns laufen“.
Für den TuS Bad Aibling punkteten: Doppel: Fehlanzeige; Einzel: Grzyb, Ludwig, Röslmair (je 1). eg
Text: Gerhard Erlich
