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Einzelsport Jugend  

Naomi Pranjkovic wird zweifache bayerische Meisterin

Heimischer Tischtennis-Nachwuchs hinterließ bei Titelkämpfen hervorragenden Eindruck

Die Kolbermoorerin Naomi Pranjkovic wurde in der A-Klasse der Schülerinnen zweifache bayerische Meisterin.

Tischtennis der Extraklasse bot der heimische Nachwuchs bei den Bayerischen Meisterschaften der Jugend- und Schülerklassen, die bei der SpVgg Erdweg ausgetragen wurden. Zwei Titel sicherte sich dabei die Kolbermoorerin Naomi Pranjkovic.

Erdweg – Zu den herausragenden Persönlichkeiten dieser Titelkämpfe zählte auf alle Fälle Naomi Pranjkovic. Die Kolbermoorerin durfte sich in der A-Klasse der Schülerinnen gleich zwei Titel mit nach Hause nehmen. Die Finalistin des Top-24-Bundesranglistenturniers gab im Einzelbewerb sowohl in der Gruppenphase sowie in der Endrunde keinen einzigen Satz ab. Sogar im Finale gegen Alina Lich (TuS Dachelhofen) triumphierte sie mit 11:6/11:6/11:6. Auch im Mixedbewerb, den sie mit Petros Sampakidis (TuS Fürstenfeldbruck) bestritt, war das Duo unbezwingbar. Im Endspiel gegen  die Paarung Schweiger/Brickl ( (DJK Altdorf/DJK Ettmannsdorf) musste man zwar zunächst einen 0:2 Satzrückstand hinnehmen, glich aber aus und gewann den Entscheidungssatz mit 13:11. Auf das Triple musste die zwölfjährige Kolbermoorerin allerdings verzichten, denn im Endspiel des Doppelbewerbs, den sie mit ihrer Einzel-Finalgegnerin Alina Lich absolvierte, unterlag das Duo der Ettmannsdorfer Paarung Brickl/Eschenberger mit 4:11/6:11/11:7/6:11.

Eine starke Vorstellung lieferte in der B-Klasse der Schüler Luis Kraus ab. Nach der souveränen Vorrunde im Einzel wurde er erst im Halbfinale gefordert. Nach dem knappen Fünfsatzerfolg  im Halbfinale gewann er das Endspiel gegen Lorenz Schäfer (TTC Kist) mit 12:10/11:8/1:5. Mit seinem Finalgegner arbeitete er sich im Doppelbewerb bis in das Endspiel vor. Dort musste das Duo aber eine Fünfsatzniederlage gegen Max Keller und Robin Bort (TSV Unterlauter/TV Hilpoltstein)  hinnehmen.

Bei den Buben lief es im Endspiel einmal mehr auf das Duell zwischen Felix Wetzel (SB DJK Rosenheim) und Daniel Rinderer (FC Bayern München) hinaus. Obwohl sich der Rosenheimer alle Mühe gab, musste er nach der knappen Fünfsatzniederlage im Endspiel seinem Kontrahenten Daniel Rinderer (FC Bayern München) einmal mehr zum Sieg gratulieren. Beide wurden ihrer Favoritenrolle aber spätestens im Doppel gerecht. Das Duo gewann das Endspiel – nachdem man sich ohne Satzverlust ins Finale arbeitete – gegen Nico Longhino/Leon Brandenberg (FC Bayern München/TSV Eintracht Eschenau) mit 11:7:11:2/11:5. Auch im Mixedbewerb mit der in Kolbermoor lebenden und für den TSV Schwabhausen spielenden Sarah Mantz scheiterte man mit 0:3 Niederlage einmal mehr an Daniel Rinderer und der Fürstenfeldbruckerin Janine Hanslick. Für den Kolbermoorer Mike Hollo war im Achtelfinale des Einzels Endstation. Er unterlag dabei dem späteren Sieger Daniel Rinderer trotz hervorragender Leistung im Entscheidungssatz. Im gemischten Doppel, bei dem er Laura Tiefenbrunner an seiner Seite hatte, schaffte man den Sprung immerhin bis in das Halbfinale. Gegen Sarah Mantz und Felix Wetzel hielt man sich wacker, unterlag aber knapp in fünf Sätzen. Ganz nach oben verwehrt blieb ihm dann der Sprung im Doppelbewerb. Mit Hannes Hörmann (TV Hilpoltstein) hinterließ er einen guten Eindruck zog in das Halbfinale ein. Dort aber musste man sich aber der Paarung Longhino/Brandenberg (FC Bayern München/TSV Eintracht Eschenau) nach der Fünfsatzniederlage geschlagen geben und kam als Dritter auf das Stockerl.

Auch für Laura Tiefenbrunner gab es Grund zum Feiern. Die 16-Jährige Kolbermoorerin, die in der Gruppenphase keinen Satz abgab und auf dem Weg in das Finale alles aus dem Weg räumte, was Rang und Namen hatte, duellierte sich dort mit Sarah Mantz. Gegen die Top-24-Gewinnerin und Titelverteidigerin  unterlag sie am Ende knapp in vier Sätzen mit 9:11/13:15/1:9/9:11. Ein voller Erfolg wurde dafür aber der Bewerb des Mädchen-Doppels. Laura Tiefenbrunner und ihre Partnerin Sophia Deichert (RV Wombach) schlugen im Endspiel die Fürstenfeldbrucker Paarung Hanslick/Noah in fünf Durchgängen, wobei sie im Entscheidungssatz mit 12:10 die Oberhand behielten.

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