Sicherlich mehr erhofft hatten sich die Kolbermoorer Bundesliga-Tischtennisspielerinnen Sabine Winter und Jia Liu bei den internationalen ungarischen Meisterschaften in Budapest.
Budapest/Kolbermoor – Normalerweise tritt Sabine Winter bei internationalen Veranstaltungen immer sehr stark auf. Auch bei den Hungarian Open zeigte sie der Konkurrenz in der Gruppenphase des Einzelbewerbes mit den 4:0 Siegen gegen die Österreicherin Karoline Mischek und die Kanadierin Justina Yeung noch deren Grenzen auf. Allerdings musste sie dann – bedingt durch diverse Verletzungen der Vergangenheit – ihrer Kraft Tribut zollen. Gegen die Russin Olga Vorobeva schied sie nämlich in der zweiten Hauptrunde mit einer 0:4 Niederlage aus. Ähnlich erging es ihr im Doppelbewerb, den sie mit Nina Mittelham (TuS Bad Driburg) bestritt. Die ersten beiden Runden verliefen mit den 3:0 Erfolgen gegen das italienische Doppel Mosconi/Piccolin sowie gegen die Rumäninnen Szocs/Diaconu noch recht erfolgreich. Dann aber kam im Achtelfinale gegen die Chinesinnen Chen/Wang mit der 0:3 Niederlage das Aus.
Die Österreicherin Jia Liu überstand im Einzelbewerb die Qualifikation mit dem 4:0 Sieg gegen Marog Degraef sowie dem 4:1 Sieg gegen die Kanadierin Alicia Cote ohne große Schwierigkeiten. In der Hauptrunde musste sie nach dem Freilos in der ersten Runde in Runde Nummer zwei der Ungarin nach dem 2:4 zum Sieg gratulieren