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Mannschaftssport Erwachsene  

Gold mit der deutschen Mannschaft

Kolbermoorer Tischtennisspielerin Laura Tiefenbrunner macht bei den Italian Open eine gute Figur

Die Kolbermoorer Tischtennisspielerin Laura Tiefenbrunner schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle.Foto: Erlich

Laura Tiefenbrunner vom SV DJK Kolbermoor schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Nach den diversen Höhepunkten der letzten Wochen hat sie nun bei den Italian Open in Lignano, die zum World Junior Circuit zählen, eine hervorragende Figur abgegeben. Im Mannschaftsbewerb gewann sie sogar den Titel.

In der Einzelkonkurrenz hinterließ die Kolbermoorerin in der Vorrunde einen ganz starken Eindruck und gewann diese ohne Niederlage. Letztlich galt dies auch für die Endrunde, wobei sie beispielsweise gegen die Kroatin Sara Susac beim 4:0 Sieg von Satz zu Satz besser wurde. Auch gegen die starke Französin Leili Mostafavi zog sie sich achtbar aus der Affäre und konnte mit dem 11:9 Sieg im vierten Satz noch auf 2:3 verkürzen. Erst im sechsten Durchgang fehlte ihr ein wenig die Kraft, so dass hier das Aus kam.

Den Doppelbewerb bestritt sie mit Franziska Schreiner (TV Hofstetten) und sorgte auch hier für viel frischen Wind. Dem deutlichen 3:0 Erfolg über die Amerikanerinnen Rachel und Joanna Sung folgte eine 1:3 Niederlage gegen die serbische Paarung Lupulesku/Surjan.

Hatte die 15-Jährige den Einzel- und Doppelbewerb als Aufwärmprogramm absolviert, so startete sie Mannschaftsbewerb durch und gewann die Goldmedaille. Beim 3:0 Erfolg gegen Italien sorgte sie für den Endstand, wobei sie Jessica Ramazzini nach einem 0:2 Satzrückstand im Entscheidungssatz mit 11:5 noch in die Schranken weisen konnte. Im Halbfinale wurde dann Ungarn mit einem 3:1 Sieg aus dem Bewerb gekegelt. Nach dem 2:0 lag es an Laura Tiefenbrunner, für den Schlusspunkt zu sorgen. Gegen Kata Fule führte sie mit 2:1 Sätzen, kassierte aber den Ausgleich und musste sich im Entscheidungssatz mit 10:12 geschlagen geben. Allerdings bestätigte sie das in sie gesetzte Vertrauen im Finale, in dem man auf Serbien traf und mit 3:2 die Oberhand behielt. Beim Stand von 1:1 brachte sie das deutsche Team durch einen Dreisatzsieg gegen Dragana Vignjevic.

 

Bericht: Gerhard Erlich

 

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