Beim 2. Tischtennis-Bezirksranglistenturnier Oberbayern Ost für die Jugend- und Schüler-B-Klassen, das bei der SG Moosburg stattfand, ist etwas passiert, das man fast als Betriebsunfall werten kann. Weil am Ende nur ein paar Nuancen fehlten, wurden erste Plätze um Haaresbreite verpasst.
Die zunächst besten Aussichten, den Gesamtsieg zu holen, hatte in der Klasse der Buben Maximilian Loof vom SV DJK Kolbermoor. Während er eine geradezu fehlerfreie Anfangsphase hatte, leistete sich sein härtester Widersacher Julis Ernste vom FC Bayern München in der dritten Runde eine 0:3 Niederlage gegen den späteren Dritten Luis Wildenauer, der ebenfalls für die Landeshauptstädter an der Platte steht. Beide Spieler gewannen dann bis zur elften Runde alle ihre Spiele. Im letzten und direkten Duell musste dann Loof doch noch eine 0:3 Niederlage gegen Ernste einstecken und fiel auf Rang zwei zurück. Die weiteren vier qualifizierten heimischen Teilnehmer belegten Ränge von fünf bis neun.
Ein Sieg mehr und schon hätte man Platz eins erreichen können. Dies blieb aber sowohl der Feldkirchenerin Stephanie Stahn sowie deren Vereinskollegin Karina Krischke verwehrt, die beide die gleiche Anzahl von Siegen und Niederlagen auf dem Konto hatten. Stahn, die Dritte wurde, schlug dabei die spätere Siegerin Patricia Roberta Strugar vom SV Haiming mit 3:0, musste aber im vereinsinternen Duell gleich in der ersten Runde eine 2:3 Satzniederlage gegen Krischke hinnehmen. Die am Ende Viertplatzierte wiederum durfte mit ihrem Abschneiden auch zufrieden sein. Ihre Träume um einen möglichen Titel musste sie aber gegen die Fünftplatzierte Anna Kofler vom FC Kirchweidach begraben.
In der B-Klasse der Schüler hielt man sich ein wenig zurück. Marinus Messerer vom SV DJK Heufeld landete in der Endabrechnung auf Rang acht. Auszüge ihrer bisher kurzen Karriere konnte Amelie Hielscher vom SV DJK Kolbermoor in der gleichen Altersklasse zeigen. Die Siegerin des bayerischen Verbandsentscheides der Minimeisterschaften kam bei dieser Veranstaltung immerhin auf Rang fünf.
Bericht: Gerhard Erlich
