Fünf Wochen intensives Vorbereitungstraining haben sich für die Tischtennisdamen des SV Riedering positiv ausgezahlt. Bei den Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen im nordrhein-westfälischen Fröndenberg/Ruhr landeten sie auf Rang zwei und feierten damit ihren größten Erfolg in der Vereinsgeschichte.
Der Landesligaaufsteiger startete mit dem 4:2 Erfolg gegen den TSV Thiede (Niedersachsen) wobei Nicole Erifiu mit dem Dreisatzerfolg gegen Andrea Baudach die endgültige Entscheidung herbeiführte geradezu genial. Dass dann ein klarer 4:0 Sieg gegen die TTF Hemsbach (TTV Baden) folgte, bedeutete zugleich, dass man bereits das Viertelfinale erreicht hatte. Die Leistungen der ersten beiden Spiele konnte man im abschließenden Duell gegen den TSV Lichtenwald (TTV Württemberg-Hohenzollern), der ebenfalls alle Spiele erfolgreich abgeschlossen hatte, mit dem 4:3 Erfolg nochmals toppen. Dabei glich Katharina Furtner nach dem 2:3 Rückstand mit dem knappen Dreisatzerfolg gegen Beatrice Bachl zunächst aus und Nicole Erifiu machte sorgte mit dem 3:1 Sieg gegen Sina Feirer für den vielumjubelten vierten Zähler. Im Viertelfinale schlug man dann den SSV Schönmünzach klar mit 4:0 und bekam es im Halbfinale mit dem TSV Betzingen zu tun. Nach dem 1:3 Rückstand gelang Nicole Erifiu nach der Abwehr von nicht weniger als vier Matchbällen mit dem 16:14 Sieg in der Verlängerung des Entscheidungssatzes gegen Lisa Klett zunächst der Anschluss. Nachdem man dann auch noch den Ausgleich schaffte, lag es einmal mehr an Katharina Furtner, für die Entscheidung zu sorgen. Sie hielt dann aber den Nerven stand und holte mit dem Dreisatzerfolg gegen Anna Lisa Holfelder den wichtigen vierten Punkt. Das Endspiel geriet dann zu einem rein bayerischen Duell gegen den TSV Königsbrunn. Auch hier sah es für Riederings Damen zunächst sehr gut aus, gingen sie durch Nicole Erifiu und Lena Stuhlreiter mit 2:0 in Führung. Die Wende kam als Katharina Furtner gegen Melanie Wantscher mit 1:3 Sätzen den Kürzeren zog. Nachdem man den Ausgleich hinnehmen musste, wurden letztlich auch noch die beiden nächsten Spiele verloren. Trotz der 2:4 Finalniederlage durfte man mit dem Titel des deutschen Vizepokalsiegers mehr als zufrieden sein, gilt er doch als bislang größter Erfolg in der Vereinsgeschichte.
Bericht: Gerhard Erlich
