Im letzten Jahr hatte man im ersten Anlauf Pech gehabt. Damals hat es für den SV DJK Heufeld, den Titel im Finale der Tischtennis-Pokalmeisterschaften zu holen, aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses nicht gereicht. Im zweiten Anlauf hat es nun bei der diesjährigen Finalrunde, die beim SV Schloßberg stattfand, geklappt – sogar ohne Niederlage.
Hans Kraus zeigte sich nach dem Titelgewinn gewohnt bescheiden. „Es hat alles gepasst“, meinte er. Dabei hatte Heufelds Team im Gegensatz zu den beiden Konkurrenten einen kleinen Vorteil, konnte man sich doch das Aufeinandertreffen zwischen dem SV Schloßberg und dem SV DJK Kolbermoor, das einen knappen 3:2 Erfolg der Gastgeber mit sich brachte, anschauen und die Gegner studieren. Ausgezahlt hat es sich auf alle Fälle, denn der SV Heufeld gewann in der Begegnung gegen den SV Schloßberg mit 3:2. Der spätere Titelträger lag, nachdem man das Doppel knapp im fünften Satz verloren hatte, sogar mit 1:2 im Rückstand. Allerdings gewann dann Hans Kraus gegen Stefan Schön mit 3:0 und Kurt Groll setzte sich gegen Alexander Ehlert im Entscheidungssatz – nachdem es zwischenzeitlich 10:10 stand – mit 12:10 durch. In der abschließenden Begegnung zwischen dem SV DJK Kolbermoor und dem SV DJK Heufeld brauchte der Verlierer der ersten Partie unbedingt einen Sieg um im Rennen zu bleiben. Doch am Ende hieß es aus Heufelder Sicht 3:0. „Wir hatten da insgesamt keine größeren Schwierigkeiten. Kurt Groll lieferte in seinem Einzel ein gigantisches Spiel ab“, sagte Hans Kraus abschließend.
Der SV DJK Heufeld löste mit dem Titelgewann auch die Fahrkarte für den oberbayerischen Bezirksentscheid, der allerdings erst im März kommenden Jahres ausgetragen wird.
