Hohenstein/Rosenheim – Verloren und doch nicht verloren. Das ist das Fazit, das die Regionalliga-Tischtennisspieler des SB DJK Rosenheim nach der 5:9 Auswärtsniederlage beim SV SR Hohenstein-Ernstthal zogen.
Was der SBR in Sachsen bot, konnte sich mehr als sehen lassen und hätte bei ein wenig mehr Glück sogar einen Punkt eingebracht. Kapitän Wolfgang Hundhammer war ebenfalls dieser Ansicht und meinte: „Ein Unentschieden wäre durchaus verdient gewesen“. Dabei mussten die Gäste aus Oberbayern kurzfristig auf Felix Wetzel verzichten, der sich tags zuvor verletzt hatte. Für ihn sprang dessen Vater Thomas ein. Er und Wolfgang Hundhammer sorgten dann zunächst dafür, dass das heimische Sextett nach dem Dreisatzerfolg gegen die Paarung Neumann-Manz/Milovanov nach den drei Eingangsdoppeln sogar mit 2:1 in Führung lag. Im ersten und dritten Paarkreuz teilte man sich die Punkte, wobei Thomas Wetzel gegen den weißrussischen Jugend-Nationalspieler Andrey Milovanov gut mithalten konnte, ihm letztlich aber doch nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste. Pech war allerdings, dass man im zweiten Paarkreuz gleich beide Punkte abgeben musste und so mit 4:5 leicht ins Hintertreffen geriet. Die Kurve zeigte spätestens da nach unten, als im zweiten Einzeldurchgang das erste Paarkreuz gleich beide Punkte zum 4:7 abgeben musste. Dass sich der SBR nicht vorzeitig aufgeben musste, dafür sorgte Wolfgang Hundhammer. Er gewann nämlich gegen Johann Koschmieder in drei Sätzen und sorgte für den Anschluss zum 5:7. Letztlich gingen die beiden nächsten Einzel wieder an die Karl-May-Städter. „Wir haben uns super geschlagen und in dem einen oder anderen Spiel ein wenig Pech. Da Thomas Wetzel in seinem zweiten Einzel schon mit 2:1 Sätzen geführt hatte, war ein Unentschieden in Reichweite. Ich sehe es aber positiv. Wir wissen, dass wir dabei sind und in der Liga mithalten können“, erklärte Wolfgang Hundhammer in seinem Resümee.
Für den SB DJK Rosenheim punkteten: Doppel: Sanchi/Lorenzo, Hundhammer/Wetzel Thomas (je 1); Einzel: Sanchi, Lorenzo, Hundhammer (je 1).
Text: Gerhard Erlich
