Nach einem kurzen Aufatmen, als man über dem berühmt-berüchtigten Strich lag, befinden sich Bad Aiblings Oberliga-Tischtennisherren seit dem letzten Wochenende nach der hohen 1:9 Niederlage beim TuS Fürstenfeldbruck nun auf einem Abstiegsplatz.
Fürstenfeldbruck/Bad Aibling – So insgeheim hatte sich Bad Aiblings Kapitän Hans Wiesböck vor dem Gastspiel beim TuS Fürstenfeldbruck ein wenig ausgerechnet. Die Gastgeber spielten nämlich bislang in einer Formation, in der durchaus ein Punktgewinn möglich war. Das böse Erwachen kam allerdings spätestens am vergangenen Wochenende, als die Kurstädter auf ein Sextett trafen, das erstmals in kompletter Aufstellung antrat. Die Folge war ein 0:3 Rückstand nach den Eingangsdoppeln, wobei aber das Duo Englmeier/Seefried im Entscheidungssatz bei der 11:13 Niederlage gegen die Paarung Joffre/Schinkel einige Matchbälle nicht nutzen konnten. Der rote Faden zog sich dann bis zum 0:8 aus Sicht der Kleeblattherren hin. Hans Röslmair war es dann, der gegen Marc Schinkel mit dem Viersatzerfolg zumindest den Ehrenpunkt holte. Hans Wiesböck gestand danach auch ein: „Die Niederlage fiel einen Tick zu hoch aus. Insgesamt aber hatten wir keine Chance. Andras Podpinka auf Fürstenfeldbrucker Seite hat überragend gespielt und beispielsweise Lukasz Grzyb in drei Sätzen zerlegt. Auf unserer Seite hat Hans Röslmair ein tolles Spiel hingelegt“.
Für den TuS Bad Aibling punkteten: Doppel: Fehlanzeige; Einzel: Röslmair (1).
