Sie haben sich im ersten Spiel der Rückrunde so viel vorgenommen. Am Ende aber standen Bad Aiblings Oberliga-Tischtennisherren nach der 4:9 Auswärtsniederlage beim TTC Fortuna Passau wieder einmal mit leeren Händen da.
Passau – Wenn man Mannschaftsführer Hans Wiesböck nach dieser Begegnung nach dessen Gefühlslage fragte, dann erntete man nur Ratlosigkeit. „Wir waren besser als in der Vorrunde, aber wir haben nicht weniger als sechs Fünfsatzspiele verloren. Dies sieht jetzt so aus, dass wir zu 90 Prozent abgestiegen sind“, sagte der Aiblinger etwas resignierend. In den Eingangsdoppeln hatte man zunächst schon einmal die Möglichkeit, mit 2:1 in Führung zu gehen. So führte das Duo Röslmair/Wiesböck gegen die Paarung Schröttner/Gruber bereits mit 2:1 Sätzen, kassierte den Ausgleich und verlor im Entscheidungssatz mit 5:11. Im ersten Paarkreuz, in das Gerd Seefried rutschte – dafür nimmt Günther Englmeier in der Rückrunde die Position drei ein – und trotzdem eine gute Leistung ablieferte, trennte man sich noch unentschieden. Allerdings folgten dann drei Spiele am Stück, bei denen die Kurstädter mit 1:2 Sätzen zurücklagen, den Ausgleich schafften und letztlich immer den Entscheidungssatz verloren. Nach zwei Erfolgserlebnissen, die zum 4:6 führten, waren es aber erneut die Dreiflüssestädter, die mit viel Glück den Sack mit drei Siegen zumachen konnten.
Für den TuS Bad Aibling punkteten: Doppel: Seefried/Englmeier (1); Einzel: Grzyb (2), Ludwig (1).
Text: Gerhard Erlich
