Mit einem blauen Auge davongekommen sind die Regionalliga-Tischtennisherren des SB DJK Rosenheim bei ihrem Gastspiel beim TSV Ansbach. Allerdings fehlten beim 9:7 Auswärtssieg drei Stammspieler.
Ansbach – Eigentlich hätte es ja eine Pflichtaufgabe werden sollen. Am Ende war man dann froh, zwei Punkte im Gepäck zu haben. Während der SBR mit Felix Wetzel, Wolfgang Hundhammer und Lorenzo Santiago drei Stammspieler ersetzen musste, legte der Tabellenletzte nochmals alles in die Waagschale um mit einem möglichen Erfolg den Anschluss an die davorliegenden Teams zu schaffen. Bis Mitte des Spiels liefen die Oberbayern tatsächlich einem Rückstand hinterher, der – nachdem im hinteren Paarkreuz Tomas Sanchi und auch Matjaz Pinter ihre Begegnungen verloren – auf 3:6 aus Rosenheimer Sicht anstieg. Dann aber legte das Team um Maximilian Heeg den Schalter um und kam zum erhofften Erfolg. Insbesondere der Viersatzsieg von Francisco Sanchi im Spitzenspiel gegen Ansbachs Nummer eins Jan Urbanek tat der Begegnung und auch dem SBR gut. Das Rosenheimer Sextett schaffte es, vier Siege am Stück folgen zu lassen, wobei allerdings in drei Spielen, die über die volle Distanz von fünf Sätzen gingen, das Glück dem Tabellensiebten hold war. Nach der 8:6 Führung machte es Tomas Sanchi durch die Dreisatzniederlage gegen Pedro Yo, die zum 8:7 führte, wieder spannend. Als dann auch noch das Abschlussdoppel Sanchi/Yokota gegen die Paarung Urbanek/Kupfer mit 0:2 Sätzen zurück lag, musste man von einer Punkteteilung ausgehen. Ein Kraftakt führte zum 2:2 Ausgleich und im Entscheidungssatz konnte sich das heimische Doppel, obwohl es auch hier mit 5:9 zurück lag, mit 12:10 durchsetzen. SBR-Spieler Maximilian Heeg meinte nach Spielende: „Es war eigentlich gar nicht geplant, dass ich wegen meiner Handverletzung spiele. Am Ende war das Glück auf unserer Seite aber trotzdem war es eine Klasse Mannschaftsleistung“.
Für den SB DJK Rosenheim punkteten: Doppel: Sanchi/Yokota (2); Einzel: Sanchi, Heeg (je 2), Yokota, Bogatov, Pinter (je 1).
